Bio-Gräser

In Mitteleuropa (bzw. Europa) heimische (Wild-) Bio-Gräser für den naturnahen Garten.
Alle Stauden werden zu 100% torffrei in BIO-Qualität produziert.

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Was sind Bio-Gräser?

Bio-Gräser sind Gräser, die unter ökologischen und nachhaltigen Bedingungen angebaut werden. Dadurch unterscheiden sie sich auch hauptsächlich von konventionellen Gräsern. Während konventionelle Gräser häufig mit chemischen Düngemitteln und Pestiziden behandelt werden, nutzen Bio-Gräser natürliche Methoden, um Schädlinge abzuwehren und ein gesundes Wachstum zu fördern. Dadurch sind Bio-Gräser widerstandsfähiger gegen Krankheiten und klimatische Herausforderungen. Außerdem sind sie oft langlebiger und benötigen weniger Pflege, da sie an die natürlichen Bedingungen angepasst sind. Aufgrund ihrer robusten und pflegeleichten Eigenschaften werden sie in Gärten und Grünanlagen zunehmend beliebter.

Welche verschiedenen Arten an Bio-Gräsern gibt es?

Bio-Gräser bieten eine große Vielfalt an Arten und Sorten, die sich in Farbe, Größe, Wuchsform und Pflegeansprüchen unterscheiden. So findet jeder Gartenfreund die passenden Gräser für seine individuelle Gartengestaltung. Ob immergrüne Gräser, die auch im Winter mit frischem Grün punkten, oder winterharte Gräser, die robusten Witterungsbedingungen trotzen - die Auswahl ist groß.

Immergrüne Gräser

Immergrüne Gräser, wie der Blaustrahlhafer, sind das ganze Jahr über ein Blickfang im Garten. Selbst im Winter, wenn viele Pflanzen ihre Blätter verlieren, behalten diese Gräser ihre Farbe und Struktur. Sie bringen auch in der kalten Jahreszeit Leben in den Garten und setzen schöne Akzente. Diese Gräser eignen sich hervorragend als Beeteinfassung, Wegbegrenzung oder als dekorativer Akzent in Kübeln auf der Terrasse oder dem Balkon.

Ein weiterer Vorteil der immergrünen Gräser ist ihre Eignung als natürlicher Sichtschutz. Durch ihren dichten Wuchs und ihre unterschiedlichen Wuchshöhen eignen sie sich hervorragend, um Privatsphäre im Garten zu schaffen. In Kombination mit anderen Pflanzen setzen sie zudem besondere Akzente und verleihen dem Garten einen Hauch von Eleganz.

Winterharte Gräser

Winterharte Gräser, wie beispielsweise das Perlgras, sind besonders widerstandsfähig und überstehen auch harte Winter mit Frost und Schnee. Diese Eigenschaft macht sie zur idealen Wahl für Gärten in kälteren Regionen. Viele dieser Gräser verfärben sich im Herbst in warme Farbtöne und verleihen dem Garten eine besondere Atmosphäre.

Die meisten winterharten Gräser sind relativ anspruchslos, was die Wahl des Standortes betrifft. Sie verlangen keinen sonnigen Standort und kommen mit den meisten Bodenarten gut zurecht und können sowohl in sonnigen als auch in halbschattigen Bereichen des Gartens verwendet werden. Auch in der Pflege sind sie unkompliziert: Einmal im Frühjahr zurückgeschnitten, treiben sie zuverlässig wieder aus und bilden dichte Horste, die über viele Jahre attraktiv bleiben.

Winterharte Gräser eignen sich besonders gut als Zierelemente in Beeten oder als Solitärpflanzen. Mit ihrem hohen Wuchs und den filigranen Blütenständen setzen sie eindrucksvolle Akzente im Garten. Sie lassen sich auch gut mit anderen Pflanzen zu einem harmonischen Gesamtbild kombinieren.

Gräser richtig pflanzen, schneiden und pflegen

Die richtige Pflege ist entscheidend, um das Potenzial von Bio-Gräsern voll auszuschöpfen. Von der Standortwahl über die richtige Pflanzung bis hin zum regelmäßigen Schnitt trägt jeder Schritt dazu bei, dass die Gräser gesund und kräftig wachsen.

Gräser pflanzen - Eine kleine Anleitung

Der richtige Zeitpunkt zur Pflanzung von Bio-Gräsern ist das Frühjahr oder der Frühherbst. Zu dieser Zeit ist der Boden feucht und warm genug, um ein optimales Anwachsen zu ermöglichen. Vor dem Pflanzen muss der Boden gründlich vorbereitet werden: Er muss gelockert und von Unkraut, Steinen und alten Wurzeln befreit werden. Eine leichte Düngung mit organischem Kompost kann das Anwachsen fördern.

Beim Pflanzen sollte das Pflanzloch etwa doppelt so groß sein wie der Wurzelballen. Setzen Sie das Gras in das Loch und achten Sie darauf, dass der Wurzelhals etwa auf Bodenhöhe bleibt. Die Erde um die Pflanze herum wird leicht angedrückt, um Hohlräume zu vermeiden. Bei der Pflanzung in Kübeln wird eine Drainageschicht aus Kies oder Tonscherben empfohlen, um Staunässe möglichst zu vermeiden.

In den ersten Wochen nach der Pflanzung ist regelmäßiges Gießen wichtig, damit die Gräser gut anwachsen. Nach dem Anwachsen benötigen sie in der Regel nur noch bei längeren Trockenperioden zusätzliches Wasser.

Reine Formsache - Wie schneidet man Gräser?

Der richtige Schnitt ist entscheidend, um Gräser gesund und attraktiv zu erhalten. Viele Gräserarten sollten im Frühjahr vor dem Austrieb geschnitten werden. Das Belassen der alten Halme über den Winter schützt die Pflanze vor Frost und bietet gleichzeitig einen schönen Anblick in der kalten Jahreszeit.

Immergrüne Gräser brauchen keinen oder nur einen leichten Rückschnitt. Entfernen Sie abgestorbene oder beschädigte Halme, um Platz für neue Triebe zu schaffen. Sommergrüne Gräser können im Frühjahr bis auf 10 bis 15 cm über dem Boden zurückgeschnitten werden. Verwenden Sie immer saubere und scharfe Werkzeuge, um Verletzungen der Pflanze zu vermeiden.

Nach dem Schnitt ist es sinnvoll, die Gräser mit etwas Kompost oder organischem Dünger zu versorgen. Dies fördert einen kräftigen Austrieb und sorgt für einen dichten, üppigen Wuchs.