Naturgartenshop-Blog

Anleitung zur Anlage und Pflege von Wildblumen-Wiesen und Wildblumen-Säumen

Anleitung zur Anlage und Pflege von Wildblumen-Wiesen und Wildblumen-Säumen

Anlage Wildblumen-Wiese

Der Boden sollte möglichst unkrautfrei, mager und durchlässig sein. Sie können dazu z. B. Sand oder Schotter in den Boden einfräsen.

Profi-Tipp: Ideal ist eine frische Schicht Sand oder Schotter von ca. 10-20 cm Stärke dort, wo die Wiese wachsen soll. Damit das Saatgut keimt, arbeiten Sie in die obere Schicht des Schotters (0-16) / Sandes ca. 3-5 cm unkrautfreien Grünschnittkompost manuell ein (Eisenrechen / Fräse). Alternativ kann auf unkrautfreien Unterboden gesät werden. Sie können dazu den Oberboden entfernen oder die Schichten Oberboden-Unterboden tauschen (z. B. mittels einer Umkehrfräse).

Vor der Ansaat muss der Boden frei sein von:

    • Bewuchs
    • (Wurzel-) Unkräutern
    • Laub

    Bereiten Sie die anzusäende Fläche so vor, dass das Saatbett tiefgründig gelockert und der Boden feinkrümelig ist. Achten Sie darauf, dass sich kein Bewuchs und keine größeren Erdklumpen in der Fläche befinden. Sähen Sie das Saatgut nun laut vorgeschlagener Ansaatmenge (g/qm siehe Tüte) aus. Damit das Saatgut gleichmäßig verteilt werden kann, mischen Sie es mit Sand oder unkrautfreiem Kompost. Das Saatgut wird nun breitwürfig über die Fläche verteilt. Am Schluss wird die Fläche mit einer Rasenwalze einmal angewalzt, sodass das Saatgut Bodenschluss erhält.

    Nun heißt es Geduld haben. Mindestens 12 Wochen dauert es, bis sich die ersten Keimlinge zeigen. Dabei ist es wichtig, dass die Fläche feucht gehalten wird, während dieser Zeit.

    Wächst die Fläche vorher mit Gras oder Unkraut zu, war die Vorbereitung nicht einwandfrei. Es kann helfen, den frühzeitigen Aufwuchs nach ca. 6 Wochen mit dem Rasenmäher zu mähen, damit das Saatgut darunter wieder frei liegt. Es keimt nur, wenn Licht herankommt. Verunkrautet die Fläche erneut sehr stark, wird die Ansaat evt. misslingen.

    Hinweis: Bis die Blumenwiese fertig entwickelt ist, dauert es ca. drei Jahre. In dieser Zeit werden sich einjährige, zwei- und mehrjährige Blumen zeigen. Danach erst kommen die ausdauernden Wiesenstauden zum Vorschein.

    Pflege: Sie mähen Ihre Blumenwiese idealer Weise zweimal pro Jahr. Einmal im Juni und einmal im September/Oktober. Das Mähgut muss komplett von der Fläche entfernt werden. Laub muss ebenfalls penibel von der Fläche entfernt werden. So wächst die Wiese dauerhaft schön. ACHTUNG: Mähen Sie auch dann, wenn es noch schön blüht! Die Blumen werden erneut blühen. Es ist nicht nötig zu warten, bis alle Blumen verblüht sind, bis das erste Mal gemäht wird.

     

    Anlage Wildblumen-Saum:

    Der Boden sollte möglichst unkrautfrei, mager und durchlässig sein. Sie können dazu z. B. Sand oder Schotter in den Boden einfräsen.

    Profi-Tipp: Ideal ist eine frische Schicht Sand oder Schotter von ca. 20-40 cm dort, wo der Saum wachsen soll. Damit das Saatgut keimt, arbeiten Sie in die obere Schicht des Schotters (0-16) / Sandes ca. 2-4 cm unkrautfreien Grünschnittkompost manuell ein (Eisenrechen / Fräse). Alternativ kann auf unkrautfreien Unterboden gesät werden. Sie können dazu den Oberboden entfernen oder die Schichten Oberboden-Unterboden tauschen (z. B. mittels einer Umkehrfräse).

    Vor der Ansaat muss der Boden frei sein von:

      • Bewuchs
      • (Wurzel-) Unkräutern
      • Laub

      Bereiten Sie die anzusäende Fläche so vor, dass das Saatbett tiefgründig gelockert und der Boden feinkrümelig ist. Achten Sie darauf, dass sich kein Bewuchs und keine größeren Erdklumpen in der Fläche befinden. Sähen Sie das Saatgut nun laut vorgeschlagener Ansaatmenge (g/qm siehe Tüte) aus. Damit das Saatgut gleichmäßig verteilt werden kann, mischen Sie es mit Sand oder unkrautfreiem Kompost. Das Saatgut wird nun breitwürfig über die Fläche verteilt. Am Schluss wird die Fläche mit einer Rasenwalze einmal angewalzt, sodass das Saatgut Bodenschluss erhält.

      Nun heißt es Geduld haben. Mindestens 12 Wochen dauert es, bis sich die ersten Keimlinge zeigen. Dabei ist es wichtig, dass die Fläche feucht gehalten wird, während dieser Zeit.

      Wächst die Fläche vorher mit Gras oder Unkraut zu, war die Vorbereitung nicht einwandfrei. Es kann helfen, den frühzeitigen Aufwuchs nach ca. 6 Wochen mit dem Rasenmäher zu mähen, damit das Saatgut darunter wieder frei liegt. Es keimt nur, wenn Licht herankommt. Verunkrautet die Fläche erneut sehr stark, wird die Ansaat evt. misslingen.

      Pflege: Sie mähen Ihren Saum nur einmal pro Jahr. Der Aufwuchs bleibt über den Winter stehen und wird im Frühjahr (Ende März) abgemäht. Das Mähgut muss hinterher komplett (möglichst vollständig!) von der Fläche entfernt werden. Alles Laub von Bäumen muss ebenfalls penibel von der Fläche entfernt werden. Der Saum wächst dann erneut aus den Keimlingen des Vorjahres oder aus dem zu Boden gefallenen Saatgut. Es kann notwendig sein, unerwünschte Gräser oder Unkräuter aus dem Saum zu jäten! Offener Boden im Saum ist Grundvoraussetzung für neue Keimlinge.

      Info: Wenn der Saum „vergrast“, kann er zu einer Blumenwiese umgewandelt werden. Dann wird etwas Blumenwiesensaatgut eingesät und die Mahd von einer einmaligen Mahd im Frühjahr zu einer zweimaligen Mahd während des Jahres (Juni und Oktober) umgestellt.